Corona und der Muffeltroll: Mit diesen drei Schritten kommst du kinderleicht durch jede Krise

Als Tom aufwachte, traute er seinen Augen kaum. Was war das?
Er sah einen riesigen Muffeltroll, der so stark nach faulen Eiern roch, dass Tom beinahe in Ohnmacht fiel.
“Bäh, wo kommst du denn her?”, fragte Tom ganz angeekelt.
“Ich komme aus dem Muffeltrollwald, wo alle Muffeltrolle immer supermüffeligen Muffeltee mit obersupermüffeligen Müffelplätzchen essen.”
„Aha“, sagte Tom, „und was willst du hier in meinem Zimmer???“

Krisen: Wenn der Familienalltag auf den Kopf gestellt wird

Unvorhersehbares passiert.

Immer wieder.

Wenn es nicht ein Muffeltroll ist, der plötzlich im Zimmer steht, dann sind es vielleicht die Läuse, die sich versuchen bei einem Familienmitglied nach dem anderen gemütlich einzurichten.

Und auch diese Szenarien kommen dir bestimmt bekannt vor:

  • Die Familienkutsche landet in der Werkstatt.
  • Eine Magen-Darm-Welle überrollt euch – das ist echt zum Kotzen.
  • Du fährst zum Kindergarten und stellst fest, dass für die nächsten Tage das Betreuungsangebot auf eine Notgruppe zusammengeschrumpft ist.

Es müssen ja noch nicht mal die ganz großen Katastrophen sein, die ein Familienleben vor Herausforderungen stellen. Auch vergleichsweise kleinere Schwierigkeiten können anstrengend genug sein.

Fröhlichkeit und Leichtigkeit gehen flöten und du wünschst dir einfach nur wieder normale Zustände zurück.

Ich bin mal gespannt, wie die Kinder von unserem Online Ferienspaß die Situation mit dem Muffeltroll in Toms Zimmer auflösen. Seit zwei Wochen schreiben sie gemeinsam an dieser Geschichte. Täglich kommt ein Satz dazu und sorgt für die nächste überraschende Wendung.

Ob kleine oder größere Krise, für wenige Tage, Wochen oder sogar Monate, mit gesundheitlichen, finanziellen oder emotionalen Sorgen, diese drei Schritte lassen dich aufatmen!

Mit drei Schritten durch die Krise

Schritt 1: Wir haben Hoffnung

Auch wenn uns Menschen schon viel möglich ist, kommen wir doch immer wieder an unsere Grenzen. Verlieren die Kontrolle, die Hoffnung oder gleich beides. Fühlen uns machtlos.

Und müssen erneut feststellen: Wir sind nunmal auf “menschliche” Möglichkeiten beschränkt.

Richten wir unseren Blick jedoch auf Gott und entscheiden uns für ein gemeinsames Krisenmanagement, tun sich “himmlische” Möglichkeiten auf.

Egal wie groß die Krise auch sein mag, es gibt immer einen, der größer ist.

Das ist Krisenmanagement einer anderen Dimension.

Wirf doch mal einen Blick in die Bibel. Oder falls die zu verstaubt ist, tut es auch eine Bibel-App wie die “Holy Bible”.

Unzählige Ereignisse aus der Bibel berichten: Mit Gott gibt es IMMER Grund zur Hoffnung.

Schritt 2: Wir handeln besonnen

Ja, da liegt ein Scherbenhaufen vor dir. Doch die Hoffnung flüstert: Es gibt noch mehr Möglichkeiten, als diesen Scherbenhaufen nur anzustarren.

Angst lähmt. Doch Hoffnung setzt in Bewegung.

Und damit meine ich nicht den Run auf’s Klopapier.

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

Die Bibel: 2. Timotheus 1, 7

Was hilft uns all das Klopapier?

Was wir in Krisenzeiten wirklich gebrauchen können, ist nicht Klopapier, sondern Kraft, Liebe und Besonnenheit.

Und die kannst du nicht kaufen, sondern bekommst sie geschenkt.

Das ist Krisenvorsorge einer anderen Dimension.

Doch egal, ob vorsorglich vor einer Krise oder wenn wir schon mitten drin stecken: Lasst uns besonnen handeln. Weder gelähmt, noch panisch. Sondern besonnen.

Besonnen heißt für mich mit Kopf, Herz und langem Atem.

Also mit Köpfchen: Weise.

Beherzt: Mutig und entschlossen.

Und manchmal gehört auch Ausdauer dazu.

Doch was können wir ganz praktisch tun?

  • Weniger Nachrichten konsumieren
  • Auf mentale Gesundheit achten
  • Gesunde Beziehungen pflegen
  • Um uns herum für Ordnung sorgen
  • Vorrat überdenken (Lebensmittel, Finanzen, …)
  • Immunsystem stärken: Viel Wasser trinken, Nährstoffversorgung sicher stellen, Bewegung und Entspannung in den Alltag einbauen
  • Nicht nur um uns selber kreisen: Unsere Nächsten im Blick behalten
  • Und die Ausdauer gucken wir uns am besten bei unseren Kindern ab

Schritt 3: Wir werden kreativ

Wir sind nicht dafür geschaffen, zu konsumieren.

Sondern zu produzieren. Wir können Neues entstehen lassen. Wir haben schöpferische Fähigkeiten.

Eine Krise birgt die Gefahr, mit guten Gewohnheiten zu brechen und aufzugeben: Nicht nur die Situation, sondern sich gleich mit.

Jetzt ist eh alles egal.

Diese Haltung kann man einnehmen. Muss man zum Glück aber nicht.

Ebenso birgt eine Krise die Chance, zu entdecken, was alles trotz widriger Umstände möglich ist und bringt schon mal ganz neue Ideen ans Licht.

Grenzen machen kreativ.

Man kann Einschränkungen auch als sportliche Herausforderung annehmen, um kreative Auswege zu finden:

  • Ohne Auto auskommen: Wie bewegen wir uns nun von A nach B?
  • Keine Kinderbetreuung: Wie beschäftigen wir uns miteinander?
  • Weniger Arbeit: Was wollen wir Sinnvolles anfangen mit dieser Zeit?
  • Weniger Geld: Wo können wir umdenken und evtl. neue Quellen erschließen?
  • Beschränkung sozialer Kontakte: Wie können wir auf anderen Wegen Beziehungen pflegen?

Wir haben immer die Wahl:

Rumsitzen, motzen, Filme glotzen. Das wäre konsumieren. Andere sollen die Probleme lösen.

Oder wir übernehmen selber Verantwortung. Holen Gott mit ins Boot, überlegen gemeinsam, was uns als Familie jetzt gut tut. Entdecken unsere Begabungen und werden kreativ.

Schritt 4: Nicht für die Katz’

Nicht alle eure kreativen Ideen werden funktionieren. Ihr werdet Dinge ausprobieren, die euch keinen Schritt weiter bringen.

Hey, das ist völlig normal und gehört dazu.

Dieser “Fehltritt” ist nicht umsonst: Denn danach seid ihr schlauer. 😉

Vier Schritte vor, einen zurück.

Macht drei.

Die besten Ideen kommen…

… von Kindern!

Freitag vor drei Wochen: Unsere Kinder schleppten sich mit überfüllten Ranzen nach Hause. “Falls wir Montag nicht in die Schule gehen können”, schnauften sie. “Wegen Corona.”

Beim Mittagessen erklärte ich, dass die Treffen meines Gesundheitskurses nicht mehr stattfinden können. Die Teilnehmer werden in den Online-Kurs wechseln müssen.

Für unsere Kinder war sofort klar, dass sie dann aber auch “was Onlines” machen müssten. Und ein Vulkan an Ideen brach aus!

Der Online Ferienspaß ist ihre spontane Reaktion auf die Corona-Krise: Eine Mitmachseite von unseren vier Kindern für Kinder.

Noch ist nicht absehbar, wie die Geschichte mit Tom und dem Muffeltroll ausgehen wird. Sein Wald wurde zerstört, dahin kann er nicht zurück. Doch ich bin mir sicher, dass es ein kreatives Ende geben wird!

Denn Kinder sind ziemlich gut darin, hoffnungsvoll in die Zukunft zu sehen.

Nutzen wir diese Tage, um von unseren Kindern zu lernen, mit Krisen umzugehen.

Wir haben Hoffnung, handeln besonnen und werden kreativ!

Was durftest du schon von deinen Kindern lernen? Lass doch mal einen Kommentar da. 😉

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