Schluss mit Langeweile in der Lunchbox! Einblicke in die veganen Brotdosen meiner Liebsten (inkl. Fotostrecke)

5.45 Uhr, Gummersbach, es scheint noch alles still zu sein im Hause Cramer. Doch dann geht ein Licht an.
Von außen lässt sich eine Person in der Küche erahnen. Was geht da vor sich? Was tut sie da?

Wir halten fest: Jeden Morgen lässt sich das gleiche Spiel beobachten. Irgendetwas Geheimes wird erledigt, bevor die anderen aufwachen.

Verheimlicht sie etwas vor ihren Familienmitgliedern?

Schlaf gegen Pausenbrot: Ob das so ein guter Deal ist?

Manchmal fühle ich mich echt wie ein Einbrecher. Alle schlafen noch und ich schleiche über den Flur zum Tatort: unsere Küche.

Heimlich still und leise fülle ich fünf Brotdosen für eine leckere, vegane Zwischenmahlzeit.

“Liebe geht durch den Magen”, denke ich mir und mache mich daran, die einzelnen Komponenten des heutigen Brotdosen-Menüs zusammen zu stellen.

Und damit bin ich nicht alleine.

Tatsächlich gibt es noch andere Mamas auf diesem Planeten, die so verrückt sind, ihren Schlaf in… na ja… Brot… einzutauschen.

Katharina Hullen zum Beispiel. Sie füllt auch gerne den Liebestank ihrer 5 Kinder mit Pausenbroten. Und den ihres Mannes mit dem Coffee-to-go.

Und außerdem geht es hier um mehr als “Brot”!

Es mag ja Kinder geben, die immer nur das Gleiche haben wollen: Käsebrot und kleine rote Cocktailtomaten.

Jeden Tag das Gleiche: Käsebrot und kleine rote Cocktailtomaten.

Jeden Tag: Käsebrot. Cocktailtomaten.

Und für vegane Kinder: Brot… ohne Käse… Und Cocktailtomaten.

(Das war ein Scherz!)

Also meine Kinder würden lautstark protestieren: “Langweilig!”

Und so gab es eine Zeit, an der ich mir jeden Morgen die Frage stellte:
Was packe ich heute in die Brotdosen?

Wenn du wie ich dann auch noch den Anspruch hast, die Brotdosen deiner Kinder mit gesunden, bunten, leckeren Komponenten zu füllen, kennst du wahrscheinlich das morgendliche Ringen um Ideen.

Das Geheimnis gegen Langeweile in der Brotdose

Gegen Langeweile hilft Abwechslung. Doch woher die Ideen nehmen?

Nach einigen Experimenten haben wir inzwischen einen alltagstauglichen, entspannten Weg gefunden, der beides vereint: Eine vorausschauende Planung mit der gewünschten Abwechslung.

Die Lösung heißt: “Flexible Wochenpläne”.

Seit ich mit “flexiblen Wochenplänen” unsere Mahlzeiten manage, ist vieles einfacher geworden.

Ein flexibler Plan nimmt dir zum einen das Kopfzerbrechen ab, lässt aber noch genug Freiraum, um spontan umzudisponieren.

Es gibt Vorgaben wie “Rohkost”. Du kannst aber zu dem greifen, was du gerade da hast: Heute Karotten und Gurke. Nächste Woche die Cocktail-Tomaten (da sind sie wieder!).

Der Vorteil: Du kannst besondere Anforderungen der einzelnen Tage mit einplanen und stellst nicht morgens im Schlafanzug überrascht fest: “Ach stimmt ja, die hat heute länger Schule.”

Der “Müsli-Tag” im Kindergarten ist genauso eingeplant wie der herausfordernde Start am Dienstag, an dem mein Mann vor uns das Haus verlässt und ich schon am Vorabend die Dosen fertig haben möchte.

Auf der anderen Seite kann ich flexibel reagieren: Wenn z.B. kein Brot mehr da ist (was natürlich nie vorkommt). Oder auf Vorlieben der Kinder und des lieben Ehemannes eingehen.

So einen flexiblen Wochenplan aufzustellen ist am Anfang ein bisschen Arbeit, aber macht dir hinterher alles leichter.

Wie genau ich dabei vorgehe, werde ich an anderer Stelle erklären.

Jetzt zum Schuljahresstart werde ich unseren Brotdosen-Plan den neuen Stundenplänen, Hobbys und sonstigen Gegebenheiten anpassen. Damit er mich wieder maximal unterstützt.

Lass uns heute einen Blick auf unseren flexiblen-Brotdosen-Plan werfen, den wir vor den Sommerferien am Start hatten. So bekommst du einen Eindruck davon, wie das aussehen kann.

Unser flexibler Wochenplan für die Pausen-Mahlzeit

  • Montag: Brot mit Guacamole, Hummus oder Nussmus, Rohkost
  • Dienstag: Apfel, Riegel, Knabberei
  • Mittwoch: Brot mit Wurst- und Käsealternativen / Burger, Rohkost
  • Donnerstag: Becher-Müsli mit Obst / Beeren
  • Freitag: Brot mit Lieblings-Streich, Rohkost

Optional: Nüsse, Beeren, Obst, Trockenobst, Salat, Sprossen, sonstige zuckerfreie Knabberei (z.B. Reiswaffeln)

Alternativ zum Brot wähle ich immer wieder mal andere (möglichst vollwertige) Getreideprodukte: Brötchen, Pfannkuchen, Waffeln, Wraps oder ein Pizzastück.

Bei der Aufstellung des Wochenplanes gebe ich acht, dass die fünf wichtigen Lebensmittelgruppen gut bedient sind: Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse/Samen und… natürlich COCKTAILTOMATEN.

Das Schöne an so einem Plan ist: Meine Liebsten erleben eine interessante Abwechslung, ganz ohne dass ich das Rad immer wieder neu erfinden müsste.

Lunchboxen, Brotdosen und Tupperbecher vegan gefüllt für Kindergarten, Schule und die Arbeit

Die Bilder sind entstanden, nachdem wir uns in der Hauskirche mit dem Thema Ernährung beschäftigt haben und mal wieder die Frage aufkam: “Was esst ihr denn so?”

So habe ich einfach mal zwei Wochen lang unsere Mahlzeiten fotografiert. Ohne großes Tamtam. Mitten aus unserem Alltag.

Hier bekommst du den Einblick: 14 Tage vegane Brotdosen meiner Liebsten.

Fotostrecke: Schluss mit Langeweile in der Lunchbox!

Für eine bessere Ansicht inkl. Bild-Beschreibung klicke auf eins der Bilder!

 

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